Titel der Veranstaltung

Victor Frankenstein ist besessen davon, selbst zum Schöpfer zu werden. Er erschafft aus Leichenteilen einen künstlichen Menschen, den er mittels Elektrizität zum Leben erweckt. Leider ein hässliches Monster, das er aufgrund seines Aussehens verstößt. Dabei ist die Kreatur anfangs weder böse noch aggressiv. Erst durch die Erfahrungen mit seiner ablehnenden Umwelt lernt das Wesen Traurigkeit, Hass und Einsamkeit kennen. Deshalb sucht das Geschöpf seinen „Gott“ erneut auf, um ihn zu bitten, ihm ein Mit-Wesen zu erschaffen. Als dies misslingt, startet Frankensteins Monster einen Rachefeldzug, um seinem Macher den gleichen Schmerz zuzufügen, an dem er selbst leidet. So droht Frankensteins Familie und womöglich die gesamte Menschheit zerstört zu werden.

Was bedeutet menschliches Leben? Lässt sich Bewusstsein nachbilden? Was ist das Ich? Was bedeutet Freiheit?

Mary Shelley war neunzehn Jahre alt, als sie Frankenstein oder Der moderne Prometheus schrieb. Damit erschuf sie die Wurzel des modernen Horrorromans. Das Thema der Grenzen der Wissenschaft blieb stets aktuell. So wurde Mary Shelleys Frankenstein immer wieder neu bearbeitet. Heute begeistert sich die Menschheit für die Idee der künstlich geschaffenen Intelligenz. Ein weiteres Beispiel für ihren überhöhten Schöpferdrang?

Frankenstein

Termine


Jugendtheaterstück nach Mary Shelley
Ein Gastspiel des Westfälischen Landestheaters
14+

Spielstätte: Große Bühne